Kein Geld für Weihnachtsgeld?
Ein Bonus zum Jahresende – wer hätte den nicht gern? Aber was, wenn die wirtschaftliche Situation Ihres Unternehmens eine Auszahlung zurzeit nicht zulässt? Wir zeigen Ihnen ein paar Alternativen, wie Sie Ihren Mitarbeitern ohne großes Budget etwas Gutes tun können.
6 Tipps gegen Leere unterm Bürobaum
Im September hat der Bund die Inflationsprämie zur Entlastung der Steuerzahler beschlossen. Bis Ende 2024 haben Arbeitgeber die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern eine Inflationsprämie in Höhe von bis zu € 3.000,- als freiwillige Sonderzahlung zum Gehalt steuer- und SV-frei auszuzahlen – ähnlich wie die Corona-Prämie zuvor. Eine schöne Sache und eine lohnende Alternative zum Weihnachtsgeld.
Das Problem ist nur: Viele Unternehmen haben zurzeit schlichtweg nicht das Geld, um diese Möglichkeit auszuschöpfen. So planen laut einer Umfrage von Capital und Stern weniger als ein Drittel aller Unternehmen die Auszahlung einer Inflationsprämie.
Fehlt es auch Ihnen gerade am nötigen Kleingeld, um Ihren Mitarbeitern eine Inflationsprämie auszuzahlen? Wir haben ein paar Ideen für Sie zusammengestellt, wie Sie ihnen dennoch etwas Gutes tun können.
1. Sonderurlaub
Jeder freut sich über einen freien Tag – für die Familie, für Hobbys oder einfach nur für sich selbst. Haben Sie schon einmal über einen Tag Betriebsurlaub nachgedacht, an dem erfahrungsgemäß wenig los ist? Gerade die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester oder etwa der 2. Januar bieten sich hier an. Alternativ könnten Sie auch jedem Mitarbeiter einmalig einen weiteren frei wählbaren Urlaubstag zur Verfügung stellen. So entstehen Ihnen keine direkten Kosten und Sie machen Ihren Mitarbeitern dennoch eine große Freude.
2. Mehr Flexibilität
Laut einer Randstad-Studie wünschen sich 85 % der Arbeitnehmer eine gute Work-Life-Balance und
79 % Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Viele Arbeitgeber tun sich damit jedoch immer noch schwer.
Wenn es Ihnen möglich ist, schenken Sie Ihren Mitarbeitern doch mehr Vertrauen zu Weihnachten und ermöglichen ihnen z. B. eine flexiblere Home Office-Regelung oder eine großzügigere Gleitzeit-Möglichkeit im neuen Jahr. Sie werden es Ihnen mit Sicherheit danken.
3. Sachbezüge
Kleines Invest, große Wirkung: Innerhalb der deutschen Steuergesetze verbergen sich zahlreiche Möglichkeiten für steuer- und SV-freie bzw. -begünstigte Sachbezüge, mit denen Sie Ihren Mitarbeitern auf legale Weise mehr Netto vom Brutto bescheren können, z. B. über einen Fahrtkostenzuschuss oder in Form von Gutscheinen.
Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten: Zum einen können Sie das bestehende Gehalt erhöhen, indem Sie monatlich einen kleinen Betrag investieren, z. B. für Internetkosten. Zum anderen können Sie das bestehende Gehalt Ihrer Mitarbeiter innerhalb gewisser Grenzen in Sachbezüge umwandeln. In beiden Fällen können Sie als Arbeitgeber ebenfalls von Steuer- und SV-Begünstigungen profitieren.
Tipp: Die vyble® HR-Plattform errechnet automatisch, welche Maßnahmen sich für jeden Ihrer Mitarbeiter am meisten lohnen. Mehr dazu hier.
4. Erfolgsprovisionen
Die Geschäfte könnten besser laufen? So oder so, mehr geht immer. Die Einführung von Erfolgsprovisionen oder Gewinnbeteiligungen kann hier zu einer echten Win-Win-Situation führen. Auf diese Weise erhalten Ihre Mitarbeiter die Aussicht, zu einem absehbaren Zeitpunkt mehr Geld für sich herauszuholen. Gleichzeitig fungiert dies auch als echte Motivationsspritze, um mehr Gas zu geben.
Wichtig sind hier klare Zielvorgaben, z. B. anhand von sogenannten SMART-Zielen (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert).
5. Wohlfühlatmosphäre
Geld ist nicht alles – Zufriedenheit ist Gold wert. Wenn ein Weihnachtsgeld in diesem Jahr nicht drin ist, investieren Sie stattdessen doch in das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Auch hier können Sie mit wenig Budget viel bewirken.
Ein bequemes Sofa fürs Büro in Kombination mit der Einführung eines gemeinschaftlichen Freitags-Kaffees, zu dem alle Mitarbeiter eine halbe Stunde zusammenkommen und sich entspannen. Ein Tischkicker und regelmäßige Turniere, bei denen es Kleinigkeiten zu gewinnen gibt. Oder ein wöchentlicher Obstkorb in der Gemeinschaftsküche, an dem sich jeder bedienen darf.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, denken Sie einfach darüber nach, was am besten zu Ihrem Unternehmen passt.
6. Persönliches Danke
“Danke” ist ein Wort, das die meisten im Alltag inflationär gebrauchen. Aber über ein aufrichtiges, wertschätzendes Dankeschön freut sich trotzdem jeder.
Gehen Sie am besten offen mit der Situation um und sagen Sie Ihren Mitarbeitern ehrlich, dass Sie Ihnen gerne einen Bonus zum Jahresende gezahlt hätten, das Budget dies aber derzeit nicht zulässt. Das schafft Vertrauen und in gewissem Grade auch Verständnis. Gehen Sie dann individuell auf jeden einzelnen Mitarbeiter ein. Loben Sie seine Leistungen, heben Sie seine Stärken und die Bedeutung seiner Rolle im Unternehmen hervor und schenken Sie ihm ein aufrichtiges Dankeschön. Am besten geht das in einem persönlichen Gespräch, aber auch eine handgeschriebene Karte oder individuelle E-Mail sind möglich.
Bei kleineren Unternehmen sollte diese Aufgabe bestenfalls der Geschäftsführer oder Unternehmensleiter persönlich übernehmen, in größeren Unternehmen die jeweiligen Vorgesetzten oder Abteilungsleiter (nachdem der Chef wiederum sie gelobt hat).
Machen Sie das Beste aus dem Feste
Sie sehen: Mit ein bisschen Kreativität können Sie Ihren Mitarbeitern auch ohne große monetäre Aufwendungen ein gutes Gefühl zum Fest bescheren. Besonders einfach geht das in der vyble® HR-Plattform. Denn damit können Sie alle Schritte des Personalmanagements bis hin zur Lohnabrechnung schneller und effizienter abbilden.
Ob intelligente Vergütungsoptimierung auf Knopfdruck, die einfache Verwaltung von Abwesenheiten wie Sonderurlaub oder die Umsetzung von Sonderzahlungen oder Provisionen – machen Sie sich den Arbeitsalltag leicht und lernen Sie vyble® jetzt kennen.
